In Goethes Drama „Faust“, genauer gesagt in dessen zweiten Szene „Prolog im Himmel“, in welcher Gott und Mephisto eine Wette über den Protagonist gleichnamig des Titels eingehen, sagt dieser „es irrt der Mensch solang er strebt“. Im Kontext des Dramas, meint das Streben die Sinnhaftigkeit der menschlichen Existenz und somit sowohl komplette Zufriedenheit als auch der Sinn des Lebens welcher niemals erreicht/ gefunden werden kann, da dieses beides ja im Streben selbst liegt. So lang der Mensch strebt im Sinne von suchen/forschen, macht er auch Fehler und irrt, dies sollte ihn aber nicht davon abhalten Erkenntnisse zu erfahren, sondern ihn weiter zu motivieren.
Heutzutage wird dieses Zitat außerhalb von Linguistik Professoren und Deutsch-Leistungskursen ehr selten verwendet. Obwohl dessen Aussage wohl nicht an Bedeutung verliert.