Anne Frank wurde am 12. Juli 1929 in Frankfurt am Main geboren. Dort lebte sie mit ihrer Familie, welche den jüdischen Glauben lebte. Als im Jahre 1933 Adolf Hitler an die Macht kam, wurde es immer schwieriger für die Familie als Jüd:Innen in Deutschland zu leben. Vieles wurde ihnen verboten, zum Beispiel durften sie kein Fahrrad fahren, nicht die Straßenbahn benutzen und mussten immer einen Judenstern tragen.
In dieser Zeit hatten viele Jüd:Innen sehr viel Angst, also auch Anne Franks Familie. Deshalb zogen sie in die Niederlande, wo sie lange glücklich lebten, bis auf einmal deutsche Truppen in die Niederlande einwanderten. Da die Deutschen alle Jüd:Innen in Konzentrationslager brachten, wenn sie welche sahen, versteckten sich Anne und ihre Familie mit anderen hinter einer Fabrik in einem Hinterraum, wo sie 761 Tage lang lebten.
In dieser Zeit hatten Anne Frank und ihre Familie viel Angst und Anne begann Tagebuch zu schreiben, wo sie über die Zeit im Hinterraum schrieb und ihre Gedanken und Gefühle hinterließ.
Doch irgendwann wurden sie verraten und nach Auschwitz verfrachtet, wo sie in schrecklichen Verhältnissen lebten. Schließlich wurden sie nach Bergen-Belsen gebracht, wo Anne (15 Jahre alt) und ihre Schwester an Typhus erkrankten und starben. Auch ihre Mutter starb. Der einzige der überlebte, war ihr Vater Otto Frank, welcher Annes Tagebuch veröffentlichte, so wie sie es immer wollte.
Matilda-Projekt 2.0: Frauen aus Wissenschaft, Politik und Kultur im öffentlichen Raum